Medikamente und Medikamente zur Behandlung chronischer Prostatitis

Ein Mann mit Anzeichen einer chronischen Prostatitis

Obwohl das Problem der Entzündung der Prostata als das schwerwiegendste Problem für die männliche Bevölkerung gilt, ermöglichen Medikamente und Medikamente zur Behandlung chronischer Prostatitis eine schnelle Beseitigung dieses Problems. Es lohnt sich, die Arten von Medikamenten genauer zu verstehen.


Arten von Medikamenten gegen chronische Prostatitis

Apotheken bieten folgendes Arzneimittelsortiment an:

  1. Orale Wirkstoffe.Dazu zählen Tabletten und Kapseln. Sie unterscheiden sich lediglich dadurch, dass letztere eine Gelatinehülle haben, in der sich das Medikament in Pulverform befindet, und die Tabletten zeichnen sich durch eine dichte Konsistenz aus. Beide Medikamente werden vor, während oder nach den Mahlzeiten eingenommen. Einige Medikamente müssen mit Wasser eingenommen werden.
  2. Injektionen oder Injektionslösungen.Medikamente gegen chronische Prostatitis werden sowohl intramuskulär als auch intravenös verabreicht. Dies garantiert eine sofortige Wirkung des Produkts.
  3. Kerzen.Sie werden in einer Kur von 5 bis 10 Tagen eingenommen und haben zudem zahlreiche positive Wirkungen. Dazu gehören schmerzstillende, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen. Die Verabreichung von Zäpfchen erfolgt nur in Seitenlage; in dieser Position müssen Sie nach dem Einführen des Zäpfchens noch 30 Minuten liegen. In dieser Zeit haben alle Stoffe Zeit, aufgenommen und assimiliert zu werden.
  4. Instillationen.Diese Behandlungsmethode wird selten und in der Regel nur angewendet, wenn sich der Patient im Krankenhaus befindet. Das Arzneimittel wird mithilfe eines Katheters direkt in die Harnröhre injiziert, weshalb dieser Eingriff nur von erfahrenem medizinischem Personal durchgeführt wird.
  5. Mikroclyster.Ärzte betrachten das vorgestellte Mittel nicht als vollwertiges Medikament zur Behandlung, sondern als Präventionsmethode. Mikroklyster enthalten Kräutersuds, die entzündungshemmend wirken.

Diese Medikamente gegen chronische Prostatitis gelten als die wichtigsten Medikamente.

Darüber hinaus gibt es eine weitere Klassifizierung von Arzneimitteln:

  1. Ätiotrop.Diese Arzneimittelkategorie bekämpft Infektionen, die als Hauptursache der Krankheit gelten.
  2. Pathogenetisch.Reduzieren Sie Stauungen in der Drüse und unterdrücken Sie Entzündungen.
  3. Symptomatisch.Sie werden ausschließlich zur Bekämpfung von Beschwerden im Krankheitsfall eingesetzt.

Muskelrelaxantien

Entwickelt, um einen erhöhten Muskeltonus zu lindern. Eine vollständige Heilung der Prostatitis ist mit ihrer Hilfe nicht möglich, sie werden ausschließlich als Zusatzmittel eingesetzt.

Bei der Therapie werden Medikamente verschrieben, um die Mikrozirkulation des Blutes in der Prostata zu verbessern.

Alphablocker

Alphablocker kommen zum Einsatz, wenn ein Mann Beschwerden beim Wasserlassen verspürt. Dieses Problem tritt häufig in Situationen auf, in denen ein junger Mann an Prostatitis leidet; er verspürt häufig den Harndrang, kann sich aber nicht entleeren. Nur in diesem Fall werden Alphablocker verschrieben.

Diese Medikamente haben viele gute Bewertungen und werden oft von Ärzten zur Anwendung empfohlen.

Es wird angenommen, dass es für ein dauerhaftes Ergebnis notwendig ist, diese Medikamente mindestens 6-12 Monate lang einzunehmen. Ein unmittelbarer Abbruch der Therapie nach Abklingen der Symptome erhöht das Risiko von Exazerbationen.

Antibiotika

Antibiotika sollen die Ursache der Prostatitis beseitigen, ihre Wahl muss jedoch verantwortungsvoll angegangen werden. Nicht alle Antibiotika können die Krankheitsursache schnell und vollständig beseitigen.

Es gibt folgende Gruppen von Antibiotika:

  1. Cephalosporine.Sie dienen der parenteralen Wirkung und haben ein breites Anwendungsspektrum.
  2. Makrolide.Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie ungiftig sind und die Darmflora nicht beeinträchtigen. Dringt gut in das Prostatagewebe ein. Sie sind Reserveantibiotika und werden daher ausschließlich dann eingesetzt, wenn andere Medikamentengruppen nicht gewirkt haben.
  3. Penicilline.Sie zeichnen sich durch relativ geringe Kosten, eine bequeme Verabreichungsform und eine hohe Effizienz aus. In der Regel werden sie bei Unverträglichkeiten gegenüber Fluorchinolonen oder bei Vorliegen chronischer Multiorganerkrankungen eingesetzt.
  4. Fluorchinolone.Sie haben sich als wirksam erwiesen und werden gut vom Prostatagewebe aufgenommen.
  5. Tetracycline.Sie haben negative Eigenschaften, zu denen auch eine negative Wirkung auf den Verdauungstrakt gehört.

Entzündungshemmende Medikamente

Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata, die unbehandelt fortschreitet. Wenn Sie Entzündungen lindern, kann dies dazu beitragen, die unangenehmen Symptome der Krankheit zu beseitigen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Verwendung jedes Arzneimittels und seine Dosierung vom Arzt je nach Zustand und Symptomen des Patienten angepasst werden müssen.

Steroide

Steroid-Medikamente werden nur dann eingesetzt, wenn eine nichtsteroidale Behandlung nicht hilft.

Es ist wichtig zu beachten, dass Steroidmedikamente das Immunsystem erheblich unterdrücken und daher nicht verschrieben werden können, wenn der Patient an HIV oder einer anderen Immunschwäche leidet.

Nichtsteroidal

Nichtsteroidale Medikamente sind nebenwirkungsarm und hochwirksam.

Es ist wichtig zu verstehen, dass empfohlen wird, sie ausschließlich während der akuten Krankheitsphase einzunehmen, innerhalb eines Zeitraums von 5 bis 7 Tagen, nicht mehr.

Vorsicht ist geboten, wenn beim Patienten eine Verschlimmerung von Magen-Darm-Erkrankungen auftritt.

Lokale Heilmittel

Lokale Heilmittel sind eine Kategorie von Medikamenten, die besonders häufig bei Prostatafunktionsstörungen eingesetzt werden. Bei der akuten Form der Prostatitis werden am häufigsten Salben und Zäpfchen eingesetzt, bei der chronischen Form der Erkrankung werden folgende Substanzen verschrieben:

  1. Ein Medikament auf Basis von Prostataextrakt verbessert die Urinausscheidung und wirkt sich zudem positiv auf Stoffwechselvorgänge im Körper aus.
  2. Morpholinium-methyl-triazolyl-thioacetat. Verbessert die Regenerationsprozesse in der Prostata.
  3. Propolis. Stärkt das Immunsystem, reduziert Entzündungen. Es handelt sich um ein natürliches Imkereiprodukt.
  4. Ammoniumbitumensulfonat. Wirkt lokal entzündungshemmend und schmerzstillend.
  5. Kerzen auf Propolis-Basis enthalten jedoch noch weitere Zusatzstoffe: Wachs, Honig und Gelée Royale.
  6. Sanddornöl. Dabei ist Vorsicht geboten, da das Produkt in manchen Fällen eine unangenehme Reaktion in Form eines Brennens im Rektum hervorrufen kann. Hat eine verstärkte entzündungshemmende Wirkung.
  7. In der Kategorie der Salben gibt es ein Produkt auf Kampferbasis, das zur Ableitung von Urin und Sekreten verschrieben wird. Die Verabreichung erfolgt rektal mit einem Applikator.
  8. Wir dürfen die Zäpfchen nicht vergessen, die nicht nur bei chronischem Krankheitsverlauf, sondern auch nach Operationen verschrieben werden.

Grundsätze der richtigen medikamentösen Behandlung

Zunächst ist es besser, die eigene Gesundheit einem Arzt anzuvertrauen, der Sie bei der Planung Ihrer Behandlung unterstützt. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Therapie teuer sein wird; im Gegenteil, richtig ausgewählte billige Medikamente werden nicht weniger wirksam sein als teure.

Die Grundsätze einer ordnungsgemäßen Behandlung lauten wie folgt:

  1. Zunächst werden Untersuchungen durchgeführt, bei denen festgestellt werden muss, welche Art von Mikroflora Prostatitis verursacht.
  2. Derzeit wird eine Studie zur Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneimittelgruppen durchgeführt. Ein richtig ausgewähltes Medikament ist bereits der halbe Behandlungserfolg.
  3. Für den weiteren Behandlungsverlauf wird nicht nur das wirksamste, sondern auch das sicherste Mittel ausgewählt.
  4. Basierend auf den Tests sowie den Eigenschaften des Körpers des Patienten werden die Behandlungsmethode und deren Dosierung ausgewählt. Es wird dringend davon abgeraten, Medikamente selbst zu verschreiben, insbesondere wenn es sich um Zäpfchen handelt.
  5. Sobald der Kurs verordnet ist, muss er am selben Tag beginnen. Der Verlauf wird nach dem Wohlbefinden des Patienten ausgewählt und muss strikt eingehalten werden. Abweichungen vom Medikamentenplan sind verboten, da sie den Fortschritt verlangsamen oder sogar einen umgekehrten Prozess herbeiführen können.
  6. Während der Behandlung sollten Sie auch nicht vergessen, rechtzeitig Untersuchungen und Tests durchzuführen. Dies ist nur notwendig, damit Sie die Dynamik der Erkrankung beobachten und die Medikamenteneinnahme anpassen können.
Ein Urologe hilft Ihnen bei der Planung der Behandlung einer chronischen Prostatitis

Wir dürfen nicht vergessen, dass die schnellsten Ergebnisse nur mit einer komplexen Behandlung erzielt werden können. Der Kurs muss auch spezielle Massagen oder Bäder beinhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Durchführung einer Massage auf eigene Faust mithilfe von Video-Tutorials oder schriftlichen Handbüchern grundsätzlich nicht empfohlen wird, da dies in den meisten Fällen nur zu einer Verschlechterung des Zustands des Patienten führt. Massagen müssen von Spezialisten durchgeführt werden.

Das Behandlungsschema und die Dauer der Behandlung hängen ausschließlich vom Körper des einzelnen Patienten ab. In jedem Fall wird jedoch empfohlen, die Behandlung so bald wie möglich zu beginnen, bevor die Krankheit aktiv fortschreitet.

Während des Behandlungsprozesses dürfen wir auch nicht vergessen, dass wir neben der komplexen Behandlung auch an nichtmedikamentöse Therapiemethoden denken müssen. Dazu gehören die richtige Ernährung und Bewegung. Hinzu kommen physiotherapeutische Eingriffe und Prostatamassagen, ohne die die Behandlung nicht als vollständig angesehen werden kann.Vermeiden Sie Alkohol während der Einnahme von Medikamenten gegen chronische Prostatitis


Darüber hinaus sind folgende Empfehlungen zu beachten:

  1. Achten Sie auf Unterkühlung, insbesondere an Füßen, unterem Rücken, Hodensack und Penis.
  2. Vermeiden Sie hohe Temperaturen, da diese die Ausbreitung von Infektionen und Bakterien im Körper beschleunigen können.
  3. Hören Sie mit Alkohol und Rauchen auf.
  4. Achten Sie auf die richtige Ernährung. Die Ernährung sollte ausgewogen und gesund sein.

Kontraindikationen für eine medikamentöse Therapie

Es gibt eine Reihe von Kontraindikationen für eine medikamentöse Therapie, die bei der Wahl der Behandlung berücksichtigt und dem Arzt mitgeteilt werden müssen.

  1. Antibiotika-Unverträglichkeit.Jeder Organismus hat seine eigenen Eigenschaften. Wenn also jemand aus der Umgebung ein bestimmtes Antibiotikum ruhig verträgt, bedeutet dies nicht, dass Ihr Körper auf die gleiche Weise reagiert.
  2. Begleiterkrankungen.Dazu gehören Leber- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes. Bei solchen Erkrankungen muss man bei der Wahl des passenden Arzneimittels besonders vorsichtig sein.
  3. Allergische Reaktionen.Bei den Tests muss überprüft werden, ob das Medikament eine allergische Reaktion hervorruft. Wenn dies der Fall ist, kann es den Zustand des Patienten nur verschlechtern. Es ist zu beachten, dass eine allergische Reaktion nicht nur auf ein Medikament, sondern auch auf mehrere Substanzklassen auftreten kann.
  4. Es ist auch wichtig, die Medikamente während mehrerer Behandlungszyklen zu wechseln.Wenn das Medikament beim letzten Mal geholfen hat, muss es dieses Mal durch ein anderes ersetzt werden, da die Behandlung sonst möglicherweise nicht wirksam genug ist.
Physiotherapie ist bei Männern mit erhöhter Körpertemperatur kontraindiziert

Auch bei der Physiotherapie gibt es bestimmte Kontraindikationen, die beachtet werden müssen:

  • Epilepsie;
  • hohe Körpertemperatur, über 38, wenn begleitet von Fieber;
  • Nierenversagen;
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
  • Funktionsstörungen des Atmungssystems;
  • das Vorhandensein bösartiger Tumoren – dies kann zu einem beschleunigten Wachstum von Krebszellen und dann zu einer Verschlechterung des Wohlbefindens des Patienten führen;
  • Anämie oder Blutungsneigung.

Eine Physiotherapie kann nur durchgeführt werden, wenn sich die Erkrankung im chronischen Stadium befindet und kein eitriger Ausfluss vorliegt.

Bei dieser Form der Prostatitis sollte sie nicht separat, sondern gleichzeitig mit einer modernen medikamentösen Behandlung auftreten.